Postpunk (Ch-Basel) + Postpunk (De-Stuttgart) Einlass 20h

http://www.youtube.com/watch?v=3e4iZ3ZhbqQ

http://www.youtube.com/channel/UCjnKnBJx2VufrCNkC63ZWhQ

Ein Experiment in Energie, Eklektizismus und kontrolliertem Chaos. Eine frische, junge Altstimme im Duett mit gewundenen Gitarrenriffen und einem Schlagwerk ohne Alternative. Die Mixtur aus träumerischem Indie-Pop und auf den Punkt gespieltem, mathematischen Post-Punk könnte sowohl der Hipster- als auch der Prog-Fraktion ein Lächeln aufs Gesicht zaubern … zumindest ein leicht verstörtes. Wer glitzernde Momente sucht, ist hier falsch -- dafür gibt es Staub und -- glücklich machende -- Flecken. Auch gerne mal neben der Spur und ein bisschen böse. Wer Anoraque mag, war vielleicht schon beim Konzert der Band Fabian im Kohi und hat früher Shudder to Think gehört.

Lärmpop nennen Destrukt ihren Stil selbstironisch, ganz einfach um der Genrefalle zu entgehen: Ein Hauch PostPunk mit einem Funken Noise, pointiert mit Worten in der Muttersprache. Worten wie diese: "Man hört Zähne klappern. Man hat unruhige Haut. Man spürt die Kälte, die Glieder sind taub. Man grübelt zusammen. Man verbrennt das Mobiliar. Man schläft in Flammen. Man vergaß, dass man müde war ..." Ist das nicht ein wunderbarer Soundtrack für den Kampf mit sich selbst und der Welt? Wer wird siegen? Die dunkle Seite voller Zweifel, Schuld und Ohnmacht -- oder die helle, hoffnungsvolle Seite, vertreten durch zwischenmenschliche Beziehungen und den Drang, etwas zu bewegen? http://destruktlaermpop.bandcamp.com/

›Externe Infos unter http://www.anoraque.com/