KOHI-Kulturraum e.V.
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DIE GESCHICHTEN VON YGGDRASIL - das kleine Familienbuch der nordischen Sagen
Lesung (De-Berlin) Einlass 19:30h
Der allererste Baum, der jemals irgendwo gewachsen ist, heißt
Yggdrasil und ist unvorstellbar groß. So groß, dass er in seinen Zweigen
und Wurzeln gleich neun ganze Welten beherbergt – und ihre Geschichten.
Uralte Geschichten. Geschichten von Göttern, Riesen und Menschen, von
Alfen und Zwergen, von finsteren Drachen, tapferen Helden, großen
Wahrsagerinnen und mächtigen Zauberinnen ...
In ihrem neuesten Buch erweckt Luci van Org die nordischen Göttersagen
zu neuem Leben. In moderner, verständlicher Sprache- und natürlich mit
ihrem unverwechselbaren Humor. Statt der x-ten, trockenen Nacherzählung
gibt es bei ihr echte Geschichten zu lesen, mit oft brüllend komischen
Dialogen, voller unglaublicher Wesen und fremder, magischer Welten.
Trotzdem bleibt das Buch dabei immer ganz nah an den literarischen
Quellen und historischen Fakten. Ganz von selbst vermittelt sich so auch
eine Menge Hintergrundwissen zur vorchristlichen, germanischen Religion
und zur Bedeutung der uralten Mythen - in deutlicher Abgrenzung zur
rechten Ecke, unter deren Missbrauch der Ruf der uralten Geschichten bis
heute leidet. Ein Buch für die ganze Familie, zum Selberlesen,
Vorlesen, Immer-Wieder-Nachlesen und Sich-Verzaubern-Lassen.
Dass bei Lesungen von Luci van Org nicht einfach nur gelesen wird,
versteht sich eigentlich von selbst. Nicht nur, dass Luci mit den drei
Oktaven ihrer Sängerinnenröhre jedem einzelnen Charakter Leben
einhaucht, natürlich garniert sie das Ganze auch mit jeder Menge
musikalischen Einlagen. Meist ganz intim und unverstärkt mithilfe ihrer
akustischen Gitarre – und im Fall der „Geschichten von Yggdrasil“ mit
eigens für die Lesung komponierten, neuen Songs. Noch dazu erklärt Luci
sehr unterhaltsam jede Menge spannende Fakten zu den uralten Texten. Wer
weiß heutzutage schon noch, dass so alltägliche Worte wie „Buchstabe“,
„Urlaub“ oder „anlehnen“ ihren Ursprung in den germanischen Göttermythen
haben, dass es „die Germanen“ als Volk gar nicht gab, dass der oberste
Gott Odin gern auch mal Frauenkleider trägt oder von wem Tolkien sich
seine Zwergennamen ausgeliehen hat...
›Externe Infos unter http://www.lucivanorg.de