MONK BAR
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Meditation ist eine seit Jahrtausenden kultivierte Form der spirituellen Praxis, die durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen den Geist beruhigt und zur Erleuchtung führen kann.
Dass dieser Zustand jedoch nicht nur durch stilles, in sich gekehrtes Ausharren, sondern auch durch rhythmische Stimulation des Gehörs erreicht werden kann, erkannte Bruder Jakob bei einem Selbstversuch. Dabei legte er mithilfe mystischer Gerätschaften Klänge übereinander und untermauerte diese zeitgleich ablaufenden Töne, mit einem dumpfen Stoßgeräusch. Diesen rituellen Akt nannte er „Midi“. Der Rhythmus des Stoßgeräusches, den Bruder Jakob fortan als „Beat“ bezeichnete, imitiert den idealen Herzschlag von 80 bis 120 Schlägen pro Minute, der die Erreichung eines Panoramabewusstseins begünstigt.
Die Aufgabe des Meditierenden ist es, sich auf jeden einzelnen Klang einzulassen, denn jede Tonspur ermöglicht es dem Geist durch ein unbekanntes Universum zu reisen. Im Grunde ist der Geist in der Lage diese Reise zur gleichen Zeit durch mehrere Universen zu vollziehen. Dafür bedarf es allerdings eines stundenlangen Training, wozu uns Bruder Jakob einlädt.
Seine erste kollektive „Beat MIDItation“ vollzieht er in der MONK Bar, in der er sich oft mit seinen Brüdern und Schwestern zur Verköstigung edel gebrauter Biere und exotischem Feuerwassers, trifft.
Zur Bewältigung des kräftezehrenden Tonerzeugung-Rituals wird uns beim ersten Mal Edu Buscholl unterstützen, der ganz eigene Klangfacetten und somit eine noch größere Auswahl an Universen für uns bereit hält.
Die Meditierenden sollten sich jedoch darauf einstellen, dass der Körper schnell seine übliche Meditationshaltung verlassen und zu rhythmischen Bewegungen übergehen wird. Fürchtet euch also nicht davor. Lasst den Geist aus seinem Körper, der auf der Erde verweilt und durch die Bewegungen das Band zum Geist nicht abreißen lässt. Der Geist jedoch wird auf seiner Reise neue Erkenntnisse über das Sein und Nichtsein erlangen, wovon der Mensch nach der Wiedervereinigung von Körper und Geist noch lange zehren kann.