Kunst & Kultur aus Karlsruhe auf einen Blick!

24.05.2019 | 1000 Gram + Dead High Wire

KOHI-Kulturraum e.V.

21:00

keiner, Testmitgliedschaft

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Art-Indie (Göteborg/Berlin) + Postpunk (Be-Antwerpen) Einlass 20h

http://www.youtube.com/watch?v=D4-_Kl0ui_U
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Anders als im Heft angegeben spielen POSON POINT heute nicht im KOHI, Aus organisatorischen Gründen wird das Konzert von Poison Point vom 24.5. aus dem Kohi auf den 25.5. ins P8 verlegt.

http://www.facebook.com/events/1174014056103040/

1000 GRAM:

Dafür konnten wir die großartigen 1000 Gram gewinnen! Sind Gitarren die besseren Menschen? Auf jeden Fall sind sie Autofahrt, vorbeiziehende Wolken, Küsse, Drogen, Tränen, sie sind der Weg zurück aus dem Wald und die Stunden Umherirren in einer fremden Stadt. Und immer sind sie Erinnerung.

Das eröffnende Schrammeln von „It’s a shame about Ray“ der Lemonheads ist ganz klar ein Sommertag. Jede gebogene Saite bei Dinosaur Jr. ist eine Einstellung zum Leben, die kreisenden Akkorde von Buffalo Toms „Taillights Fade“ eine letzte Begegnung und die rasselnden Gitarren von Broken Social Scenes „Halfway Home“ der Höhepunkt einer Party im Schummerlicht. Und wissen Sie, was merkwürdig ist? Ohne Mühe lässt sich jedes Lied der neuen Platte des internationalen Indie-Konsortiums 1000 Gram in diese Aufzählung einreihen. Zu „I like you“ sind wir seinerzeit in den Süden gefahren, mit offenem Fenster. Die surrenden elektrischen Gitarren von „Galloping breeze“ haben uns nachts in der U-Bahn vor dem Wahnsinn bewahrt. Das wie an einem Faden gezogene „Sleep all day“ mit der vertrauten Stimme von Moritz Lieberkühn wurde auf jedem entspannten Festival gespielt, auf dem wir je waren. Oder sein werden?

DEAD HIGH WIRE:

Die drei Dörfler aus Flandern sagen von sich selbst, sie seien keine technischen Zauberer. Sie mischen schön alles zusammen, was ihnen gefällt. Ja, her damit – es lebe der Eklektizismus. Von wegen raw chocolate –- raw power! Dead High Wire kleben ihren Mix aus Post-Punk, Garage-Rock und Shoegaze wie Spachtelmasse an unsere Ohren. Allein durch unaufhörliches Endzeitstimmungskopfschütteln kriegen wir das Zeugs wieder runter, aber nur, um flugs noch mehr davon draufgeschmiert zu bekommen. Denn schlafen können wir, wenn wir tot sind. Ihre Debüt-LP "Pray For Us" erschien im Oktober letzten Jahres bei Wagonmaniac Music. (av)

›Externe Infos unter http://www.deadhighwire.be/