KOHI-Kulturraum e.V.
21:00
keiner, Testmitgliedschaft
Art-Indie (Göteborg/Berlin) + Postpunk (Be-Antwerpen) Einlass 20h
http://www.youtube.com/watch?v=D4-_Kl0ui_U
http://www.facebook.com/1000gram
Anders als im Heft angegeben spielen POSON POINT heute nicht im
KOHI, Aus organisatorischen Gründen wird das Konzert von Poison Point
vom 24.5. aus dem Kohi auf den 25.5. ins P8 verlegt.
http://www.facebook.com/events/1174014056103040/
1000 GRAM:
Dafür konnten wir die großartigen 1000 Gram gewinnen! Sind Gitarren die
besseren Menschen? Auf jeden Fall sind sie Autofahrt, vorbeiziehende
Wolken, Küsse, Drogen, Tränen, sie sind der Weg zurück aus dem Wald und
die Stunden Umherirren in einer fremden Stadt. Und immer sind sie
Erinnerung.
Das eröffnende Schrammeln von „It’s a shame about Ray“ der Lemonheads
ist ganz klar ein Sommertag. Jede gebogene Saite bei Dinosaur Jr. ist
eine Einstellung zum Leben, die kreisenden Akkorde von Buffalo Toms
„Taillights Fade“ eine letzte Begegnung und die rasselnden Gitarren von
Broken Social Scenes „Halfway Home“ der Höhepunkt einer Party im
Schummerlicht. Und wissen Sie, was merkwürdig ist? Ohne Mühe lässt sich
jedes Lied der neuen Platte des internationalen Indie-Konsortiums 1000
Gram in diese Aufzählung einreihen. Zu „I like you“ sind wir seinerzeit
in den Süden gefahren, mit offenem Fenster. Die surrenden elektrischen
Gitarren von „Galloping breeze“ haben uns nachts in der U-Bahn vor dem
Wahnsinn bewahrt. Das wie an einem Faden gezogene „Sleep all day“ mit
der vertrauten Stimme von Moritz Lieberkühn wurde auf jedem entspannten
Festival gespielt, auf dem wir je waren. Oder sein werden?
DEAD HIGH WIRE:
Die drei Dörfler aus Flandern sagen von sich selbst, sie seien keine
technischen Zauberer. Sie mischen schön alles zusammen, was ihnen
gefällt. Ja, her damit – es lebe der Eklektizismus. Von wegen raw
chocolate –- raw power! Dead High Wire kleben ihren Mix aus Post-Punk,
Garage-Rock und Shoegaze wie Spachtelmasse an unsere Ohren. Allein durch
unaufhörliches Endzeitstimmungskopfschütteln kriegen wir das Zeugs
wieder runter, aber nur, um flugs noch mehr davon draufgeschmiert zu
bekommen. Denn schlafen können wir, wenn wir tot sind. Ihre Debüt-LP
"Pray For Us" erschien im Oktober letzten Jahres bei Wagonmaniac Music.
(av)
›Externe Infos unter http://www.deadhighwire.be/