Kunst & Kultur aus Karlsruhe auf einen Blick!

08.11.2019 | OKTA LOGUE - "Runway Markings“ Tour + Suzan Köcher's Suprafon

KOHI-Kulturraum e.V.

21:00

keiner, Testmitgliedschaft

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Psychrock/Indierock (De-Griesheim)
Mystikrock (De-Solingen)
Einlass 20h

Präsentiert von VISIONS und ByteFM.

http://www.oktalogue.com/
http://www.youtube.com/watch?v=puMV8o9_yHY
http://www.youtube.com/watch?v=uBY6QpkBvdI

https://www.youtube.com/watch?v=5lmAI25l9gg - Peaky Blinders
https://www.facebook.com/suzankoecher/

Mit wem sich Okta Logue wohl austauschen, sodass es auch acht sind? Die Band scheint mir eher in einem Metalog mit den großen Geistern der Musik zu stehen. Ergebnis ihrer letzten Séancen ist das Ende Mai erschienene Album „Runway Markings“. Manche Stücke sind fragil wie die von Vincent Gallo, andere breiten einen weiten Sound à la Empire of the Sun aus. Eine Soundwelt, die eher nach Amerikas Westküste klingt als nach der hessischen Provinz. Kein Wunder, dass schon Neil Young das Mana der Vier um sich haben wollte. Es riecht nach Erfolg! Da wollen wir in Karlsruhe auch mal dran schnuppern. Und es ist fast ein Wunder, dass wir dazu Gelegenheit haben! (av)

Auf bislang drei Alben evozieren Benno Herz, Robert Herz, Philip Meloi und Max Schneider eine holistische, ganz und gar originäre Soundwelt, die eher nach Amerikas Westküste klingt als nach der hessischen Provinz. Retro und durchaus auch ein wenig vintage, aber nie aus Mittel zum Zweck. Okta Louge sind keine hoffnungslosen Nostalgiker. Sie sind zeitgeistig, progressiv, kosmopolitisch und stets von souveräner Leichtigkeit: Mit hohem Wiedererkennungswert, Harmonien zum Niederknien, Seele und Geschick haben sich Okta Logue so ihre ganz eigene betörende Nische in der Indie-Welt geschaffen. Oder auch: Es hat gute Gründe, weshalb die Band eine englische, aber keine deutsche Wikipedia-Seite hat. Nach Reisen um die Welt, nach Auftritten in Los Angeles oder beim Hippie-Treffen auf Burg Herzberg, werden die Hessen schon bald ihr viertes Album veröffentlichen. Der souligfederleichte, charmant nostalgische Vorgeschmack „Chocolate & Soda“ zeigt da vor allem eines: 2019 wird deutsche Indie-Geschichte geschrieben werden.

Die psychedelische Reise von Suzan Köcher's Suprafon begann 2017 mit einem magischen Debütalbum ("Moon Bordeaux"), das zu Recht als ein aus der Zeit gefallenes Meisterwerk gepriesen wurde. Die mystische Psychedelik der Band ist mit wunderschönen Melodien, beißenden Gitarren und hallgetränkten analogen Synthesizern durchzogen. Einflüsse von Krautrock, Psych-Folk und French Pop gleiten durch die Songs, die spannend und entspannt zugleich sind. Der Sound wird von Suzan Köchers magischer Stimme, ihrem verträumten Songwriting, furchtlosen Experimenten und einem beeindruckenden Arsenal verschrobener Instrumente geprägt. (b)